Kümmerer
Die „Dohrer Kümmerer“ nehmen ihre Arbeit auf
Günter Ammann, Agnes Bohlen, Hermann-Josef Bohlen, Paula Göbel, Gabi Pfeifer und Margret Pfitzner sind meinem Aufruf gefolgt und haben sich bereit erklärt, als „Kümmerer“ im Rahmen einer unbürokratischen und kostenlosen Nachbarschaftshilfe in Dohr tätig zu werden. Inspiriert von der in der Verbandsgemeinde Kaisersesch bereits seit vielen Jahren mit gutem Erfolg etablierten Initiative hatte ich den Versuch gewagt und dazu aufgerufen, sich als „Kümmerer“ zu melden. Ich war zunächst skeptisch, ob sich jemand meldet und bin nun umso dankbarer für die doch erfreulich vielen Rückmeldungen.
Wieso „Kümmerer“?
Es ist sicher so, dass viele Nachbarn, Freunde, Bekannte schon seit vielen Jahren nachbarschaftliche Hilfe leisten, ohne groß ein Wort darüber zu verlieren. Es gibt aber andererseits sicherlich auch viele Mitbürgerinnen und Mitbürger in Dohr, welche Hilfe in irgendeiner Form benötigen, wo keine Nachbarschaft, keine Bekannten oder Verwandten (egal aus welchen Gründen) hierfür zur Verfügung stehen. Deshalb halte ich das Angebot der Hilfestellung durch „Kümmerer“ für sinnvoll.
Welche Hilfestellung kann geleistet werden?
Zunächst einmal der Hinweis, dass die Hilfeleistung der „Kümmerer“ kostenlos erfolgt. Es ist daran gedacht, dass Hilfestellung in den unterschiedlichsten Lebensbereichen auf Nachfrage angeboten werden soll. Sei es beispielsweise Unterstützung bei Behördengängen, bei der Beschaffung bzw. beim Ausfüllen behördlicher Formulare oder Anträge, bei kleineren Hilfeleistungen im Haushalt oder auch bei einfachen handwerklichen Leistungen im Haus oder Garten, Einkaufshilfe entweder in der Form, dass man etwas vom Einkaufen mitbringt oder zusammen zum Einkauf fährt, Fahrt und Begleitung zum Arzt nach Cochem, Büchel oder Kaisersesch, Begleitung bei Spaziergängen usw.
Wie wird die Hilfeleistung vermittelt?
Zunächst ist es so gedacht, dass Hilfeersuchen an mich (Telefon 0174 2176952 oder 02671 8015, E-Mail
) gerichtet werden sollten. Ich würde dann bei den „Kümmerern“ anfragen, wer für die konkrete Hilfe zur Verfügung stehen könnte. Deshalb bitte auch Hilfeersuchen möglichst frühzeitig anmelden.
Nur Mut: wer Hilfe benötigt, kann sich gerne melden. Und ich versuche dann einen „Kümmerer“ zu vermitteln.
Toni Göbel, Ortsbürgermeister